Eine weitere große Belastung stellt der geringe Druck in ca. 36.000m Höhe dar. Um sicherzustellen, dass die Nutzlast keinen Schaden durch Dekompression nimmt, soll sie in einer Unterdruckkammer den Druckverhältnissen der oberen Stratosphäre ausgesetzt werden.
Gemäß der Wissensdatenbank WolframAlpha beträgt der Druck in 36km Höhe ca. 5 mbar.
Mit Hilfe von Thorsten Klages, DB2TK, Mitarbeiter des Fachbereich 6.4 der
Physikalisch Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig, welcher über
eine Vakuumkammer verfügt, konnten wir diese Drücke simulieren.
Die Unterdruckkammer verringerte den Druck jedoch bis 0,01mBar, was einer Höhe von knapp 300km entspricht! Unsere Nutzlast hat den Test aber wohl behalten überstanden!
Lediglich das Gehäuse wurde leicht verzogen und die Luft zwischen dem Gehäuse und der aufgeklebten Alufolie wurde auch heraus gepumpt. Der Drucksensor lieferte aber im Rahmen seiner Spezifikationen gültige Werte.